Wurzener Kanal im Sommer
Wir sind Freitagnacht losgefahren, damit wir pünktlich um 09.Uhr am Wurzener - Kanal ankommen, um die Köder von Eco Fishing direckte Lieferung vor Ort in Empfang nehmen zu können. Wir kamen gut durch und konnten uns vorher ein Bild von der Strecke machen. Einige bekannte Gesichter waren schon seit Mittwoch vor Ort, war schön diese wieder live und in Farbe zu sehen. Gegen halb zehn baute ich an meinen ausgewählten Platz auf. Ich baute 5 Kits mit Gewichten zwischen 1.5 g - 0.5 g auf, zwei Whips für die kurze Bahn vor den Füßen, eine 0.3g die andere mit 0.6g. Lotete auf 11.5 m aus, da waren 3 Teile gefragt, durch gute Tipps von Karol wusste ich das da auf ca. 6m noch eine Kante sein musste, der Tiefenunterschied war gering, somit konnte ich mir die Grundtiefe von der 11.5m markieren und gut für die Mittelbahn nutzen. Vor den Füßen musste man ausprobieren um an sie Barsche oder Rotaugen zukommen, da die steile Betonkante nicht so einfach einzustufen war. Als Futtermischung, einen Abend vorher fertig gerührt, haben wir aus dem Hause ECO - Fishing 1 kg Roach Black + 200 gr Roach Biscuit und die Erde "Canal Cup" gewählt. Auf die 11.5m nur Futter mit toten Pinkies und Mückenlarven, auf die ca. 6m Bahn nur Erde mit Mücke und Wurm, vor den Füßen links Erde und rechts nochmal die Futtermischung. Nun ging es ans ausprobieren ob unser Plan aufgeht. Ich konnte einige Fische laden und war zufrieden mit dem Training. Man hatte so einiges mitbekommen, was an der Strecke bisher möglich war, somit waren wir auf einen guten Weg. Nach 4std., leichten Dauerregen packten wir ein und machten Schluß für den Freitag. Samstag um 8 Uhr war Sektor betreten um 10 Uhr wurde es ernst, die ersten 2.5 Std. lief es gut, dann brachen die Bahnen komplett ein, nur vereinzelt konnte man an den äußeren Plätzen noch etwas fangen. In den Gesprächen nach dem ersten Durchgang hörte man raus, daß der Fisch auf die Strecke gezogen ist, und die Damen in der Mitte endlich an den Fisch kamen. Ich beendete den Tag mit 2 Punkten, was mich sehr freute, da es um jeden einzelnen kleinen Fisch ging. Tag zwei saß ich eher mittig, aber ich war guter Dinge. Ich änderte nicht viel, blieb bei meiner Taktik und bei der Futtermischung bzw. Köderwahl. Mücke war der Hauptköder, ein Pinkie konnte aber zur zweiten Hälfte noch schönere Rotaugen locken. Diesmal brachen die Bahnen nicht ein, durch konzentrierte Wechsel der Bahnen, kleine Futterbälle und Köderwechsel, konnte ich gute fünf Punkte einfahren, was für den 2. Platz in der Gesamtwertung ausreichte. Es war eine gelungene Veranstaltung.
